Mit der langjährigen #2 der Löwenstädter, Runningback Matt Riazzi, bekommt die Lions „Hall of Fame“ ein weiteres Mitglied.
Matt Riazzi spielte von 1995 bis 2002 und dann nochmalig 2004 und 2005 für die Braunschweiger Footballmannschaft und konnte in dieser Zeit mit dem Team vier Mal den deutschen Meistertitel und ein Mal den Sieg im Eurobowl feiern.
Über Coach Jerry D. Claiborne, welcher ebenfalls in der „Hall of Fame“ der Löwen zu finden ist, bekam Matt Riazzi Kontakt mit den Lions und dem Football in Deutschland. Ebenfalls der ehemalige Quarterback der Löwen und frühere Teamkamerad an der University of Kentucky, Ryan Hockman wusste nur Gutes über die Stadt und das Team in Braunschweig zu berichten. Günstige Umstände und positive Gespräche mit Head Coach Kent Anderson führten dann dazu, das Matt Riazzi 1995 erstmalig für die Lions auflief. Es folgten 10 weitere Spielzeiten in Deutschland, von denen er neun in Braunschweig verbrachte. Lediglich in der Saison 2003 lief er ein Jahr für die Berlin Adler.
Neben dem Football lernte der heute 46 jährige US-Amerikaner viele Leute aus Braunschweig und der Umgebung kennen, mit denen er heute noch zum Teil engen Kontakt hält.
Aber auch die Fans der Lions werden ihm immer im Gedächtnis bleiben.
In 10 Spielzeiten für die Löwenstädter erzielte die legendäre #2 der Lions insgesamt 854 Punkte (135 Touchdowns und 22 Conversions) und belegt damit Rang zwei in der ewigen Scorerliste.
Des Weiteren hält er insgesamt bis heute sechs Vereinsrekorde. Dazu gehören neben den meisten Yards Raumgewinn aus Laufversuchen (9246), den meisten Laufversuchen (1506) und 41 Spiele mit jeweils einem Raumgewinn von über 100 Yards, auch die individuellen Bestleistungen des bisher längsten Touchdown-Laufs (89 Yards), des längsten Punt-Return Touchdowns (76) und des längsten Kick-Off Return Touchdowns (100) Yards.
Aber nicht nur wegen der tollen Leistungen auf dem Feld, sondern auch wegen seiner stets offenen und netten Art außerhalb des Spielfeldes, wird Matt Riazzi mit der Aufnahme in die Lions „Hall of Fame“ am 21. Mai geehrt.